Kocherursprung, eine kleine Brücke im Wald

Erlebnis Unterkochen

In reizvoller Lage am Fuße des Härtsfeldes bietet der Teilort Unterkochen einzigartige Ausflugsziele: der Kocherursprung in idyllischer Lage, die sagenumwobene Ruine Kocherburg, die alte Bahntrasse und heutiges Grüß-Gott-Wegle „Schättere“ mit eindrucksvollem Viadukt und einzigartigem Blick ins Kochertal.

Kocherursprung Unterkochen
Kocherursprung Unterkochen
Rechte: Stadt Aalen | Fotograf: Andreas Wegelin

Ursprung des Weißen Kochers

Zwei Quellflüsse speisen den Kocher: der Schwarze Kocher, der einen Kilometer südlich von Oberkochen entspringt, und der Weiße Kocher einen Kilometer nordöstlich von Aalen-Unterkochen zu Tage tritt.

Der Weiße Kocher entspringt in einem engen Tal, umringt von Bäumen, und schlängelt sich an Felsen vorbei durch seine Quellschlucht. Unterhalb von Unterkochen vereinigen sich Weißer und Schwarzer Kocher zum Kocher, dem zweitgrößten Nebenfluss des Neckars.

Der idyllisch und landschaftlich schöne Weg zur Quelle führt teilweise am Kocher entlang, man folgt dem rauschenden jungen Fluss und immer wieder strömen von der Seite neue Quellarme herbei. Am Kocherursprung befindet sich auch ein UNESCO-Geopoint mit einer Informationstafel.

Für Radfahrer auf dem Kocher-Jagst-Radweg lohnt sich ein Abstecher zum Kocherursprung. Auch Wanderer auf dem Panorama- oder dem Junker-Hans-Weg gelangen über einen kurzen Abstecher dorthin. Von dem beliebten Spazierweg „Alte Schätteretrasse“ führt ein Zick-Zack-Weg hinab zur Quelle. Alternativ nimmt man den Weg im Tal hinter den Sportanlagen, an der Kneippanlage vorbei, idyllisch durch den Wald. Der Albsteig/ HW1-Wanderweg führt direkt vorbei.

Kneipp-Anlage

Aus einer ursprünglich geplanten landschaftsbezogenen und einfachen Kneippanlage entstand in reizvoller Lage bei den Tennisanlagen im Ursprungstal eine Freizeit- und Gesundheitsanlage nach Pfarrer Sebastian Kneipp. Sie bietet Wassertretbecken und Armbad, die nicht nur bei sommerlichen Temperaturen viele Anhänger der Kneippschen Lehre nach Unterkochen locken und begeistern wird.

Weitere Informationen auf der Seite Kneippanlage Unterkochen

Viadukt
Viadukt
Rechte: Stadt Aalen | Fotograf: Peter Schlipf

„Schättere“ und Viadukt

Früher fuhr auf dieser Strecke zwischen Aalen und dem Härtsfeld im gemächlichen Anstieg die ehemalige Härtsfeldbahn, auch „Schättere“ genannt.

Heute bewegen sich Spaziergänger und Jogger auf dem ausgebauten Wanderweg und dem Wegabschnitt über das Viadukt. Dieses historische Bauwerk von 1901 ist über 85 Meter lang, hat vier Bögen und ist etwa 27 Meter hoch.

Hier genießen Besucher wunderbare Panoramablicke sowie die Ruhe im Wald.

Weitere Informationen auf der Seite Viadukt - Unterkochen

 

Ruine Kocherburg
Ruine Kocherburg
Rechte: Stadt Aalen | Fotograf: Sandra Heineken-Schühle

Ruine Kocherburg

Die Kocherburg ist die Ruine einer Höhenburg im Stadtteil Unterkochen.

Die Kocherburg wurde im 11. Jahrhundert in eine prähistorische Befestigungsanlage eingebaut.

1627 wurden die baufälligen Gebäude abgebrochen und durch ein Schloss ersetzt. Baumeister war Hans Alberthal aus Graubünden.

Im Zuge des Dreißigjährigen Kriegs zerstörten die Schweden 1645 das wenige Jahre zuvor fertiggestellte neue Schloss vollständig. 1813 wurde das Schlossbaufeld aufgeforstet, seitdem versteckt sich die Ruine in einem dichten Buchenwald.

Heute ist die ehemalige Burganlage ein baugeschichtliches Kulturdenkmal, das einen archäologischen Rundgang durch und um das Burgareal bietet. Für Kinder gibt es an Ort und Stelle ein spannendes Suchspiel.

Die Initiative Ruine Kocherburg hat die Mauerreste der Kocherburg in den vergangenen Jahren ausgegraben und gesichert.

Weitere Informationen auf der Seite Kocherburg