Geopark Schwäbische Alb
Die Schwäbische Alb verfügt als herausragende Landschaft über ein besonderes geologisches, archäologisches, kulturhistorisches sowie ökologisches Erbe von internationaler Bedeutung.

Vor diesem Hintergrund wurde 2002 der Geopark Schwäbische Alb gegründet. Grundidee und Aufgabe des Geoparks ist es, die Themen Geologie, Erd- und Kulturgeschichte der Schwäbischen Alb den Menschen bewusst zu machen und deren Bedeutung für die Bildung, den Tourismus und die Regionalentwicklung aufzuzeigen. Seit 2015 ist die Schwäbische Alb aufgrund ihres herausragenden geologischen Erbes ein von der UNESCO anerkannter Geopark.
UNESCO-Geoparks sind Gebiete mit geologischen Stätten und Landschaften von internationaler geowissenschaftlicher Bedeutung. Diesen Wert machen die UNESCO-Geoparks durch ein ganzheitliches Konzept von Bildung, Schutz und nachhaltiger Entwicklung erlebbar, für Bevölkerung wie für Besucherinnen und Besucher. UNESCO-Geoparks fördern Identifikation mit der Region, Tourismus und regionale Wertschöpfung. Sie machen Herausforderungen des globalen Wandels in der Region zum Thema – immer unter Rückbezug auf das besondere geologische Erbe in Verbindung mit dem jeweiligen Kultur- und Naturerbe.
Der „43. Europäische Geopark-Kongress“ in Aalen vom 26. bis 29. März 2019
Vom 26. bis 29. März 2019 fand das 43. Treffen des Koordinierungsgremiums des Europäischen Geopark Netzwerks in Aalen statt. Mitglieder aus 23 verschiedenen Ländern waren anlässlich dieser Tagung zu Gast in Aalen.
Rund 160 hochkarätige Wissenschaftler aus aller Welt waren vom 26. bis zum 29. März 2019 zum „Europäischen Geopark-Kongress“ in die Stadt Aalen gekommen und haben über die Weiterentwicklung des geologischen Welterbes debattiert. Mit dem international anerkannten Kongress setzten sich alle Beteiligten für die Wahrung und den Erhalt des UNESCO-Titels beim Geopark Schwäbische Alb ein.
Nur alle paar Jahre tagt das Europäische Netzwerk Treffen in Deutschland.